Oh je, ich habe bei meinem letzten Beitrag vergessen Euch das Pillow Gift zu zeigen! 🙁 Hier ist es nun: Eine Tasche gefüllt mit Designerpapier aus dem neuen Stampin‘ Up Herbst-Winterkatalog.
Am Sonntag war dann nach zwei Nächten und einem Tag das erste Mal wieder Land in Sicht als ich morgens auf den Balkon getreten bin. Das Wetter war unglaublich gut: Klare Sicht, Sonne, angenehme Temperatur. So ein Glück! Oft regnet es in Alaska nämlich tagelang.Noch bevor wir zum Frühstück sind haben wir uns einen Tee/Kaffee „to go“ geholt und sind an Deck um die schöne Aussicht zu genießen. Es gab sogar einen Morgengruß auf Deutsch (und japanisch, spanisch, französisch etc.). 😉
Wir haben Wale beobachtet und uns mit den anderen Early Birds an Deck unterhalten. Endlich kam auch Tills neues Fernglas so richtig zum Einsatz.
Obwohl es sonnig war, war es noch etwas frisch (wir sind ja schließlich in Alaska!). Musste feststellen, dass die Jacke, die ich anhatte etwas unpraktisch ist, weil sie keine Kapuze und auch keine Taschen um die Hände zu wärmen hat.
Irgendwann zog es uns dann doch zum Frühstück, wo wir in größerer Runde einen schönen Platz am Fenster bekommen haben. Ich habe dann auf mich aufmerksam gemacht als ich begeistert gekreischt habe, weil direkt am Fenster zwei große graue Wale vorbeischwammen und mit der Schwanzflosse winkten. Peinlich! Zu meiner Verteidigung: Ich war nicht die einzige am Tisch, die entzückte Schreie ausgestossen hat. 😉
Um 13 Uhr haben wir in Juneau angelegt. Juneau ist die Hauptstadt von Alaska, kann aber nicht über Straßen erreicht werden, nur via Boot oder Flugzeug. Bevölkerung: Rund 30.000 Personen.
Ich hatte für den Nachmittag einen Ausflug zum Mendenhall-Gletscher mit einem Guide in kleiner Gruppe organisiert.
Eric, unser Guide, hat uns abgeholt und uns zunächst in den Wald gebracht. 😉 Dort waren wir dann rund zwei Stunden unterwegs und haben viel über die Flora und Fauna erfahren. Ich finde ja, das sieht so ein bisschen wie ein verwunschener Märchenwald aus.
Von Bären haben wir nur die Tatzenabdrücke in der Erde und die Kratzspuren an den Bäumen gesehen. Ach, und natürlich die Warnschilder!
Teilweise war der Weg auch etwas abenteuerlich. Es ging über Stock und Stein. Und auch der ein oder andere Bach wurde überquert. Wir hatten alle eine Art von Walkie-Talkies bekommen, so dass Eric immer mit uns im Kontakt war auch wenn wir uns mal etwas abseits der Gruppe bewegten.
Auf dem Weg konnte wir verfolgen wie sich der Gletscher immer mehr verkleinert.
Das ist er übrigens, der Gletscher. Interessanterweise konnte man merklich spüren wie die Luft immer kühler wurde desto näher wir ran kamen.
Gruppenbild mit Gletscher. 😉
Wir sind dann noch näher ran und standen schließlich vor einem tosenden Wasserfall.
Nach der Wanderung stand dann noch ein Beer Tasting auf dem Programm. Juneau ist nämlich sehr stolz auf seine eigene, kleine Brauerei. 😉
Die Sorten sind zum Teil recht abenteuerlich, Cherry uns Smoked z.B. Wobei Till durchauas von „Battic“ angetan war. 😉Nach dem Tag hatten wir uns eine Stärkung verdient und sind zum Essen in ein Restaurant in Juneau gegangen, wo ich mir Lachs gegönnt habe (wenn wir shcon mal an der Quelle sind).
Auf dem Rückweg zum Schiff zeigt sich dann doch noch etwas aus der Tierwelt: Ein Stachelschwein!
Natürlich haben wir einen großen Bogen um die Souvenirläden gemacht. Keine Ahnung, woher Melly, Jana und Till die Tüten haben. 😉
Auf der Kabine erwartet uns dann Pillow Gift Nr. 3 in Form von Stempelset und Framelits.
Als wir wieder an Bord waren, stellte Till fest, dass er trotz Abendessen in Juneau noch Hunger hat. So sind wir also noch ins Buffet-Restaurant wo Till sich ein zweites Abendessen genehmigte und ich mir einen Nachtisch holte.
Das Ablegen haben wir vom Balkon aus beobachtet. Bye-bye, Juneau! Es war ein schöner Tag…
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