Das hier ist und der letzte Teil meines Reiseberichts über die Stampin‘ Up-Prämienreise 2016 auf der Norwegian Epic.
7. Marseille – Provence
Am letzten vollständigen Tag der Kreuzfahrt haben wir in Marseille angelegt.
Für diesen Tag hatte ich eine private Tour im Minibus nach Aix-en-Provence für acht Leute organisiert. Wir sind schon relativ früh von Bord gegangen und zwar um 8.45 Uhr. Laut Bestätigungsschreiben sollten wir unseren Guide „at the bottom of the ship“ treffen. Nach einigem Rätsel raten was damit wohl gemeint ist, haben wir uns dann aber gefunden. Unsere Fahrerin/Fremdenführerin war eine nette, junge Französin, die englisch mit schönstem französischem Akzent sprach. Et voilà, das hier war unsere kleine Reisegruppe (+ Kerstin, die das Foto gemacht hat).
Während die Männer ein Nickerchen machten und die Frauen quatschten (ja, alle Stereotypen erfüllt), fuhren wir im Minibus nach Aix. Ich dachte ja, das wäre ein kleines, verträumtes Örtchen. Ups, dem war dann doch nicht so, denn es war ziemlich was los.
Bei einem Stadtrundgang lernten wir von den zwei Quellen, die für die Gründung von Aix verantwortlich sind. Hier seht Ihr eine davon (war das nun die warme oder die kalte Wasserquelle – ich weiß es nicht mehr). An dieser Stelle hat Till es dann geschafft zu stolpern, dabei seine Sonnenbrille zu verlieren und final auch noch auf diese draufzutreten. Strategischerweise hat er diesen Stunt zumindest erst am letzten Urlaubstag ausgeführt. 😉
Da wir an einem Samstag dort waren, konnten wir auch den großen Markt bestaunen auf dem es alles rund um Lavendel, Gemüse, Obst, Brot, Blumen und auch diese riesigen Baisers gab.
Na, wer hat denn da schon wieder Kirschen gekauft? 😉
Nach der Stadtführung hatten wir noch etwas Zeit um Aix auf eigene Faust zu erkunden. Daher stand erstmal Shopping auf dem Plan! Jenni, Kerstin und ich steuerten zielsicher einen Schmuckladen mit netter, kreativer Auslage an. Preise waren im Schaufenster keine zu sehen, also rein in den Laden. Ähm, ja, wir sind dann rückwärts wieder raus. Der Ring, der mir gefiel hätte 2.750 Euro gekostet! So teuer war nicht mal mein Ehering… Aber im nächsten Laden wurden wir fündig und ich habe mir ein Halstuch mit Federn und zwei Silber-Kettchen gegönnt.
Nach dem Preisschock und der „anstrengenden“ Stadtführung brauchten wir erstmal eine Pause. Und diese führte uns ins älterstet Café von Aix-en-Provence, das es schon seit 1790 gibt und in dem auch Paul Cézanne weilte (wobei, der war ja überall in Aix). Laut unserer Führerin sollen aber auch Prominenten wie George Clooney und Hugh Grant regelmäßig vorbeischauen. Wir haben diese aber leider nicht gesichtet. 😉
Dem Gruppenzwang erlegen bestellte ich mir auch einen Fruchtsaft. So konnten wir dann gleich auf unseren letzten Tag der Reise anstoßen.
Zurück an Bord ging es nach einem Kaffee bzw. Tee an Deck erstmal zum Hospitality Room. Hier haben wir dann versucht ein nettes Foto von Steffi und Jenni zu machen. Die Betonung liegt auf „versucht“. Während Steffi immer fotogen in die Kamera blickte, war Frau Pauli irgendwie zu erschöpft vom Ausflug… Wobei es nach Versuch X, glaube ich, ein Foto auf Jennis Kamera gab mit dem sie dann zufrieden war. 😉
Und was soll ich sagen? Am letzten Tag mussten wir nicht mal mehr am Glücksrad drehen, sondern wurden einfach so mit Geschenken aus dem neuem Katalog überhäuft! Zitat einer Stampin‘ Up-Mitarbeiterin: „We don’t want to take all this back home“. Na, der armen Frau wussten wir zu helfen! 😉
Wobei wir natürlich total cool und professionell reagiert haben, ist ja klar. Sind ja nur Bastelsachen, gell? 😆
Später ging es wieder zurück aufs Deck, wo Till einfach nicht akzeptieren wollte, dass seine Sonnenbrille hinüber ist.
Und schließlich lag leider eine unglaubliche Aufgabe vor mir: Koffer packen! Das war gleich ein Drama in mehrere Dimensionen: Zunächst mussten wirklich viiiiele Geschenke untergebracht werden. Dann war die Kabine relativ klein und bot wenig Ablagefläche und Manövriermöglichkeiten. Und schließlich bedeutete es, dass unser Urlaub zu Ende ging. 🙁
Aber ich habe die Aufgabe heroisch bewältigt (=heimlich ein paar schwere Sachen in Tills Koffer verstaut) und war nach einer kleinen Verschnaufpause auch wieder bereit für die Abendgestaltung.
Aber zunächst stand das Gruppenfoto der deutschen und österreichischen Fußball-Mannschaft, äh, Demoschaft, an. Leider zog just in diesen Minuten, wo wir uns auf Deck trafen ein Gewitter auf. Aber wir sind ja Profis und bekommen auch bei Windstärke 4 und hohem Wellengang ein Lächeln hin, gell? Nur, wer der Fotobomber vorne rechts ist, weiß ich leider nicht? Fanny scheint sich auch über diesen erschrocken zu haben. 😉
Auch von der Begleitung gab es ein Gruppenfoto. Das sind ja sozusagen unsere Cheerleader (und Paparazzi). 😉
Zum Abendessen ging es dann noch einmal ins „Taste“. Diesmal mit Nadine 1, Nadine 2 (was bei der armen Kellnerin für Verwirrung sorgte) und Tanja plus Begleitungen.
Das Essen war sehr lecker und ich habe mir nochmal Fisch bestellt – den gibt es in München leider nicht so häufig.
Und dann hatte ich an dem Abend noch einen „Jenni-Fotomoment“, sprich: Es ging mir ähnlich beim Versuch ein Foto von Nadine und mir zu machen wie ihr am Nachmittag mit Steffi. Nadine sah immer super aus und ich, ähm, nicht so wirklich. Nachdem ich alle am Tisch damit ausführlich genervt habe, Tanja verschiedene Fotowinkel und ein Frisurumstyling vorgeschlagen hat, kam dann doch noch dieses Bild zustande. Puh!
Zum Abschied gab es nochmal unser aller Lieblingsdessert: Lauwarmer Schoko Lava-Kuchen mit Erdbeerkompott und Eis (Till hat sich davon gleich zwei Portionen bestellt – ok, ich habe natürlich auch mitgegessen).
Ach, wie leicht man doch Frauen erfreuen kann – es braucht nur ein Törtchen mit flüssigem Schokokern. 😀
Und so ging auch der letzte Abend lustig zu Ende. Und während Till im Pub das Champions League-Spiel bis zum Elfmeter schießen ansah, schlich ich auf die Kabine, weil ich neugierig auf das letzte Pillowgift war. Und es erwartete mich ein umfangreiches – umfangreich? Oh, oh, hoffentlich passt das noch alles in den Koffer – und großzügiges Geschenk von Stampin‘ Up. 😀
8. Heimreise nach München
Tja, und dann war es Zeit die Heimreise anzutreten. Wir haben uns gegen den Bus-Transfer entschieden, weil der schon um 7.30 Uhr gegangen wäre und haben uns statt dessen auf eigene Faust um 9.30 Uhr zum Flughafen verfrachtet. Beim Gewicht meines Koffers habe ich mit 23 kg eine Punktelandung vollbracht (auf dem Hinweg waren es noch 18 kg :-O).
Unser Flug ging erst am späten Mittag, aber da viele Demos ebenfalls am Flughafen auf den Rückflug warteten, verging die Zeit sehr schnell mit letzte Gesprächen und Verabschiedungen.
Der Rückflug war dann sehr turbulent. Und die ein oder andere Demo, die auch nach München flog, hat nach der Spucktüte gegriffen (Namen werden keine genannt, Bianca, keine Sorge).
Es war eine richtig tolle Reise – und das lag an der Mühe, die sich Stampin‘ Up mit dem Programm und den Geschenken gemacht hat und natürlich an meinen Mitreisenden! It is all about the people! 😀
Abschließen möchte ich mit diesem Kunstobjekt (?) vom Schiff. Will uns diese Lampe etwas sagen? Und wieso stand sie im Casino des Schiffs?
Danke an alle Leser, die bis hierher durchgehalten haben!
4 Gedanken zu „Stampin‘ Up-Prämienreise 2016 – Marseille und Heimreise“
Datenschutzhinweis: Wer ein Kommentar hinterlässt, ist mit der Speicherung und Verarbeitung seiner Daten durch diese Webseite einverstanden. Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Webseite Name, E-Mail, Kommentartext sowie IP-Adresse und Uhrzeit des Kommentars. Weitere Informationen sind in der Datenschutzerklärung nachzulesen.Antwort abbrechen
Danke für deinen Reisebericht.Ich habe mich den ganzen Tag darauf gefreut.
Liebe Grüße Beate
Oh, das freut mich zu hören!
Liebe Marion,
siehst du nicht wie der Fotobomber meinen Rock wegblast….
Schön wars!
vlg
Hi, hi. 😉